Gibt es bei Deepseek ein Limit wie bei ChatGPT? Alles, was Sie wissen müssen

CometAPI
AnnaDec 4, 2025
Gibt es bei Deepseek ein Limit wie bei ChatGPT? Alles, was Sie wissen müssen

Das Aufkommen von DeepSeek als kostengünstige Alternative zu etablierten KI-Modellen wie ChatGPT hat viele Entwickler und Organisationen zu der Frage veranlasst: Legt DeepSeek dieselben Nutzungs- und Leistungsbeschränkungen fest wie ChatGPT? Dieser Artikel untersucht die neuesten Entwicklungen rund um DeepSeek, vergleicht seine Einschränkungen mit denen von ChatGPT und untersucht, wie diese Einschränkungen das Benutzererlebnis, Sicherheitsbedenken und die Marktdynamik beeinflussen.

Was sind die Einschränkungen von ChatGPT?

Bevor Sie DeepSeek mit ChatGPT vergleichen, ist es wichtig, die wesentlichen Einschränkungen zu verstehen, mit denen ChatGPT-Benutzer heute konfrontiert sind.

Ratenbegrenzungen und API-Kontingente

OpenAI setzt strenge Ratenbegrenzungen durch, um eine faire Nutzung zu gewährleisten und Missbrauch zu verhindern. Beispielsweise sind GPT-3.5-Turbo-Modelle auf 500 Anfragen pro Minute (RPM) und 10,000 Anfragen pro Tag (RPD) begrenzt, mit einer Token-pro-Minute-Obergrenze (TPM) von 200,000 Token (z. B. ca. 150,000 Wörtern) pro Minute. Diese Begrenzungen helfen OpenAI, die Rechenressourcen seiner riesigen Nutzerbasis zu verwalten. Entwickler müssen Strategien wie exponentielles Backoff und Anfrage-Batching implementieren, um „429: Zu viele Anfragen“-Fehler zu vermeiden, die auftreten, wenn die Nutzung die zulässigen Schwellenwerte überschreitet.

Kontext- und Tokenlängenbeschränkungen

Zusätzlich zu den Ratenbeschränkungen begrenzen ChatGPT-Modelle die Anzahl der Token, die in einer einzelnen Anfrage verarbeitet werden können. Während frühere GPT-4o-Iterationen bis zu 128,000 Token unterstützten, erweiterte OpenAIs neueste Version GPT-4.1 dieses Zeitfenster am 14. April 2025 auf eine Million Token. Allerdings haben nicht alle Nutzer sofort Zugriff auf das vollständige Modell mit einer Million Token. Kostenlose und günstigere Konten nutzen oft kleinere Kontextfenster – wie beispielsweise GPT-4.1 Mini –, die zwar die vorherigen Limits überschreiten, aber weiterhin restriktiver sind als die Flaggschiff-Version.

Abonnementstufen und Preisbeschränkungen

Die Einschränkungen von ChatGPT variieren je nach Abonnementstufe. Kostenlose Nutzer unterliegen strengeren Raten- und Kontextbeschränkungen, während die Stufen Plus, Pro, Team und Enterprise schrittweise höhere RPM- und TPM-Kontingente sowie Zugriff auf erweiterte Modelle (z. B. GPT-4.1) freischalten. Beispielsweise dient GPT-4.1 Mini als Standardmodell für kostenlose Konten und ersetzt GPT-4o Mini. Nutzer kostenpflichtiger Tarife erhalten schneller Zugriff auf Versionen mit höherer Kapazität. Die Preisgestaltung bleibt ein wichtiger Aspekt, da die API-Nutzungskosten bei der Verarbeitung großer Token-Mengen oder dem Einsatz leistungsstarker Modelle wie GPT-4.1 schnell steigen können.

Was ist DeepSeek und wie stellt es ChatGPT infrage?

DeepSeek, offiziell bekannt als Hangzhou DeepSeek Artificial Intelligence Basic Technology Research Co., ist ein chinesisches KI-Startup, das 2023 von Liang Wenfeng gegründet wurde. Sein rasanter Aufstieg hat weltweite Aufmerksamkeit erregt, nicht nur aufgrund seiner Leistungskennzahlen, sondern auch wegen seines Potenzials, ChatGPT preislich zu unterbieten.

Übersicht über die Funktionen von DeepSeek

DeepSeek brachte sein Flaggschiffmodell DeepSeek-R1 Anfang 2025 auf den Markt. Trotz eines bescheidenen Trainingsbudgets von rund 6 Millionen US-Dollar – im Gegensatz zu den geschätzten Trainingskosten von GPT-4o von über 100 Millionen US-Dollar – liefert DeepSeek-R1 eine Leistung, die mit führenden Modellen vergleichbar ist, insbesondere bei mathematischen Denk- und Programmieraufgaben. Sein Erfolg ist auf die effiziente Nutzung von Hardwareressourcen, innovative Modellskalierung und einen Open-Source-Ansatz zurückzuführen, der die Einführungshürde senkt.

Technische Innovationen: Experten-Mix und Gedankenkette

Kernstück der Leistung von DeepSeek-R1 ist eine Mixture-of-Experts-Architektur (MoE), die nur einen Teil der 671 Milliarden Parameter – etwa 37 Milliarden pro Abfrage – aktiviert. Dies führt zu einem deutlich geringeren Rechenaufwand im Vergleich zu monolithischen Modellen wie GPT-4o, das auf 1.8 Billionen Parametern basiert. In Verbindung mit Chain-of-Thinking-Verfahren, das komplexe Probleme schrittweise logisch aufschlüsselt, erreicht DeepSeek hohe Genauigkeit in Bereichen wie Wettbewerbsprogrammierung, Finanzanalyse und wissenschaftlicher Forschung.

tiefseek

Verhängt DeepSeek ähnliche Nutzungsbeschränkungen wie ChatGPT?

Trotz des Open-Source-Ethos von DeepSeek fragen Benutzer natürlich nach, ob Einschränkungen bestehen, die mit den Ratenobergrenzen oder Token-Kontingenten von ChatGPT vergleichbar sind.

Belege aus öffentlichen Dokumenten und Nutzerberichten

Die offizielle Dokumentation von DeepSeek enthält relativ wenige explizite Ratenbegrenzungen oder Token-Obergrenzen. Ein Beitrag auf DeepSeekAI Digital (Februar 2025) legt nahe, dass DeepSeek „wahrscheinlich je nach Servicestufe (kostenlos oder kostenpflichtig), Anwendungsfall oder technischen Einschränkungen bestimmte Beschränkungen auferlegt“. Er liefert jedoch nur allgemeine Beispiele – etwa 10–100 Anfragen pro Minute für kostenlose Stufen und über 1,000 Anfragen pro Minute für kostenpflichtige Stufen – ohne genaue Werte für DeepSeek-R1 anzugeben. Ebenso werden modellspezifische Beschränkungen für die Länge von Eingabe- und Ausgabe-Token erwähnt: potenziell 4,096 Token für kleinere DeepSeek-Varianten und über 32,000 Token für erweiterte Modelle, was Mustern anderer KI-Plattformen entspricht.

Abgeleitete Einschränkungen basierend auf der technischen Architektur

Obwohl keine genauen Zahlen vorliegen, lässt sich davon ausgehen, dass DeepSeek-R1 eine maximale Kontextlänge von 64,000 Token erzwingt, wie die eingehende Analyse der DeepSeek-Funktionen durch den Blockchain Council zeigt. Dies übertrifft viele frühere ChatGPT-Modelle deutlich, liegt aber unter der von GPT-4.1 eingeführten Schwelle von einer Million Token. Daher müssen Benutzer, die mit extrem umfangreichen Dokumenten – wie beispielsweise mehrhundertseitigen Rechtsgutachten – arbeiten, möglicherweise weiterhin Eingaben kürzen oder gleitende Fenster implementieren, wenn sie DeepSeek zur Zusammenfassung oder Analyse nutzen.

Was den Anfragedurchsatz betrifft, ermöglicht das MoE-Design DeepSeek die dynamische Zuweisung von Rechenressourcen. Dies deutet darauf hin, dass Ratenbegrenzungen flexibler sein könnten als die starren RPM-Obergrenzen von ChatGPT. Die Infrastruktur von DeepSeek unterliegt jedoch weiterhin Hardwareengpässen und der Netzwerkbandbreite. Daher drosseln kostenlose oder Einstiegsversionen wahrscheinlich Anfragen, um Missbrauch zu verhindern – ähnlich wie OpenAI seine kostenlose API verwaltet. In der Praxis berichten Early Adopters von „Too Many Requests“-Fehlern bei etwa 200–300 Anfragen pro Minute auf kostenlosen DeepSeek-Konten. Entwickler mit kostenpflichtigen Tarifen berichten jedoch von problemlosen Ergebnissen bei über 1,500 RPM.

Wie schneiden Leistung und Skalierbarkeit im Vergleich ab?

Über die reinen Raten- und Token-Grenzen hinaus unterscheiden sich die Leistungsmerkmale und die Kostenstruktur von DeepSeek deutlich von denen von ChatGPT.

Kontextlänge und Rechenleistung

Das angegebene Kontextfenster von DeepSeek-R1 mit 64,000 Token bietet einen erheblichen Vorteil gegenüber dem 4-Token-Limit von GPT-32,000o (vor GPT-4.1). Diese Fähigkeit ist entscheidend für Aufgaben wie die Zusammenfassung langer Dokumente, die Analyse juristischer Verträge und die Synthese von Forschungsergebnissen, bei denen die Speicherung umfangreicher Kontextinformationen unerlässlich ist. Darüber hinaus stellt die MoE-Architektur sicher, dass nur relevante „Experten“ im Netzwerk aktiviert werden, wodurch Latenz und Energieverbrauch relativ gering gehalten werden. Benchmarks zeigen, dass DeepSeek GPT-4 in standardisierter Mathematik (79.8 % vs. 63.6 % Pass@1 bei AIME 2024) und bei Programmieraufgaben (CodeForces-Bewertung 1820 vs. 1316) dank kettenbasierter Schlussfolgerungen und effizienter Ressourcennutzung übertrifft.

Kosten, Open-Source-Flexibilität und Zugänglichkeit

Eines der revolutionärsten Features von DeepSeek ist die Open-Source-Lizenzierung. Im Gegensatz zu ChatGPT, das proprietär bleibt und API-Schlüssel für die Integration benötigt, ermöglicht DeepSeek Unternehmen das Herunterladen und Selbsthosten von Modellen und reduziert so die Abhängigkeit von Drittanbietern. Das Training von DeepSeek-R1 kostete Berichten zufolge 5.5 Millionen US-Dollar über 55 Tage mit 2,048 Nvidia H800 GPUs – weniger als ein Zehntel des GPT-4o-Trainingsbudgets von OpenAI. Dadurch kann DeepSeek Token-Verarbeitungsraten von nur 0.014 US-Dollar pro Million Token für Cache-Treffer anbieten. Im Gegensatz dazu kann die Nutzung von GPT-4.1 in den fortschrittlichsten Stufen bis zu 0.06 US-Dollar pro 1,000 Token kosten. Das Preismodell von DeepSeek hat sich bereits auf die Nvidia-Aktie ausgewirkt und am Tag der Markteinführung von DeepSeek-R17 einen Rückgang des Marktwerts um 1 % ausgelöst, wodurch 589 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung verloren gingen – ein Beleg für die Sensibilität der Branche gegenüber Kosteninnovationen.

Erste Schritte

CometAPI bietet eine einheitliche REST-Schnittstelle, die Hunderte von KI-Modellen aggregiert – unter einem konsistenten Endpunkt, mit integrierter API-Schlüsselverwaltung, Nutzungskontingenten und Abrechnungs-Dashboards. Anstatt mit mehreren Anbieter-URLs und Anmeldeinformationen zu jonglieren.

Entwickler können auf die neueste Deepseek-API zugreifen (Frist für die Veröffentlichung des Artikels): DeepSeek R1 API (Modellname: deepseek-r1-0528)durch CometAPI. Erkunden Sie zunächst die Fähigkeiten des Modells in der Spielplatz und konsultieren Sie die API-Leitfaden Für detaillierte Anweisungen. Stellen Sie vor dem Zugriff sicher, dass Sie sich bei CometAPI angemeldet und den API-Schlüssel erhalten haben. CometAPI bieten einen Preis weit unter dem offiziellen Preis an, um Ihnen bei der Integration zu helfen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl DeepSeek als auch ChatGPT Beschränkungen hinsichtlich Rate, Kontextlänge und Parallelität festlegen, um Ressourcen zu verwalten, Sicherheit zu gewährleisten und einen gleichberechtigten Zugriff zu gewährleisten. Während die Einschränkungen von ChatGPT gut dokumentiert sind (z. B. strenge RPM/TPM-Obergrenzen, abonnementbasiertes Tiering und sich entwickelnde Kontextfenster bis zu einer Million Token), sind die Grenzen von DeepSeek weniger transparent, erscheinen aber hinsichtlich Kontextlänge (bis zu 64,000 Token) und Kosteneffizienz großzügiger. Dennoch setzen beide Plattformen Nutzungskontingente durch – wenn auch mit unterschiedlichen Philosophien –, die allgemeinere Bedenken hinsichtlich Rechenressourcen, KI-Sicherheit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften widerspiegeln. Da der Open-Source-Ansatz von DeepSeek immer mehr an Bedeutung gewinnt und ChatGPT seine Fähigkeiten weiter ausbaut, müssen sich Nutzer über die Grenzen der einzelnen Modelle informieren, um die Leistung zu optimieren, die Kosten zu kontrollieren und ethische Standards beim KI-Einsatz einzuhalten.

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