Wie viel kostet DeepSeek R1?

CometAPI
AnnaDec 4, 2025
Wie viel kostet DeepSeek R1?

DeepSeek R1 hat sich schnell zu einem der leistungsfähigsten Open-Source-Modelle für logisches Denken entwickelt und überzeugt mit beeindruckenden Benchmarks in Mathematik, Programmierung und komplexer Befehlsausführung. Um sein volles Potenzial auszuschöpfen, ist jedoch ein klares Verständnis der damit verbundenen Rechenressourcen und -kosten erforderlich. Dieser Artikel befasst sich mit der Frage, wie viel DeepSeek R1 kostet, und beleuchtet seine Architektur, Hardwareanforderungen, Inferenzkosten sowie praktische Strategien zur Optimierung der Bereitstellung.

Was ist DeepSeek R1 und warum ist es einzigartig?

DeepSeek R1 ist ein führendes Open-Source-Reasoning-Modell, das von DeepSeek, einem 2023 gegründeten chinesischen KI-Startup, entwickelt wurde. Im Gegensatz zu vielen großen Sprachmodellen, die hauptsächlich auf überwachtem Vortraining basieren, basiert R1 auf einem zweistufigen Reinforcement-Learning-Ansatz, der Selbstverbesserung durch autonome Erkundung. Es erreicht eine Leistung, die mit führenden proprietären Angeboten wie dem o1-Modell von OpenAI vergleichbar ist, insbesondere bei Aufgaben, die Mathematik, Codegenerierung und komplexes Denken beinhalten.

Modellparameter und Expertenmischungsdesign

  • Gesamtparameter: 671 Milliarden, was es zu einem der größten Open-Source-Mixture-of-Experts-Modelle (MoE) macht.
  • Aktive Parameter pro Inferenz: Ungefähr 37 Milliarden, dank der MoE-Architektur, die selektiv nur relevante „Experten“-Subnetzwerke pro Token aktiviert.
  • Kontextfenster: Bis zu 163 Token, wodurch außergewöhnlich lange Dokumente in einem Durchgang verarbeitet werden können.

Trainingsplan und Lizenzierung

Die Trainingspipeline von DeepSeek R1 integriert:

  1. Überwachtes Vortraining mit Kaltstart auf kuratierten Datensätzen, um die Sprachkompetenz zu steigern.
  2. Mehrstufiges bestärkendes Lernen, wo das Modell Argumentationsketten generiert und sich selbst bewertet, um seine Fähigkeiten zu verfeinern.
  3. Ein voll MIT-lizenziert, Open-Source-Version, die eine kommerzielle Nutzung und Modifikation zulässt, die Hürden für die Einführung senkt und Beiträge der Community fördert.

Wie wirken sich aktuelle Entwicklungen auf die Kosteneffizienz aus?

Italiens Untersuchung und mögliche Kosten der Einhaltung

Am 16. Juni leitete die italienische Kartellbehörde eine Untersuchung gegen DeepSeek ein. Grund dafür warnte sie unzureichend vor irreführenden oder falschen Ergebnissen. Dies könnte zu Geldbußen oder vorgeschriebenen Transparenzmaßnahmen führen. Die daraus resultierenden Compliance-Anforderungen (z. B. In-App-Warnungen, Nutzereinwilligungsprozesse) könnten den Entwicklungsaufwand erhöhen und die Kosten pro Anfrage geringfügig erhöhen.

DeepSeek R1 ‑0528 Verbesserungen und Leistungssteigerungen

Erst vor drei Wochen veröffentlichte DeepSeek DeepSeek R1‑0528, ein inkrementelles Update mit Fokus auf reduzierten Halluzinationen, JSON-Funktionsaufrufen und Benchmark-Verbesserungen (). Diese Optimierungen führen zu einer höheren Genauigkeit pro Token, was weniger Wiederholungsversuche und kürzere Eingabeaufforderungen bedeutet – was sich direkt in einer geringeren Token-Abrechnung und GPU-Auslastung pro erfolgreicher Interaktion niederschlägt.

Unternehmensintegrationen und Mengenrabatte

Microsoft integrierte R1 schnell in sein Copilot-Ökosystem und lokale Windows-Bereitstellungen und verhandelte die OpenAI-Partnerschaften neu, um produktübergreifende Modellflexibilität zu ermöglichen (). Solche Volumenvereinbarungen ermöglichen oft gestaffelte Rabatte – Unternehmen, die Millionen von Token pro Monat abschließen, können sich 10–30 % Rabatt auf den Listenpreis sichern und so die Durchschnittskosten weiter senken.

Wie viel Hardware benötigt DeepSeek R1 für die Inferenz?

Die Ausführung des hochpräzisen 671 B-Parameter-Modells ist nicht trivial. Die MoE-Struktur von DeepSeek reduziert den Rechenaufwand pro Token, aber Speichern und Laden aller Parameter erfordert noch immer erhebliche Ressourcen.

Hochpräziser Einsatz

  • Aggregierter VRAM: Über 1.5 TB GPU-Speicher, verteilt auf mehrere Geräte.
  • Empfohlene GPUs: 16 × NVIDIA A100 80 GB oder 8 × NVIDIA H100 80 GB, verbunden über Hochgeschwindigkeits-InfiniBand für Modellparallelität.
  • Systemspeicher und Speicherplatz: ≥ 8 TB DDR4/DDR5 RAM für Aktivierungspuffer und ~1.5 TB Hochgeschwindigkeits-SSD/NVMe für Gewichtsspeicherung und Checkpointing.

Quantisierte und destillierte Varianten

Um den Zugang zu demokratisieren, hat die Community kleinere, optimierte Kontrollpunkte erstellt:

  • 4-Bit-AWQ-Quantisierung: Reduziert den VRAM-Bedarf um ca. 75 % und ermöglicht Inferenz auf 6 × A100 80 GB oder 4 × A100 in einigen Konfigurationen.
  • GGUF‑destillierte Modelle: Dichte Varianten mit den Parametern 32 B, 14 B, 7 B und 1.5 B ermöglichen den Einsatz einer einzelnen GPU (z. B. RTX 4090 24 GB für 14 B, RTX 3060 12 GB für 7 B), während ca. 90 % der Reasoning-Leistung von R1 erhalten bleiben.
  • LoRA/PEFT-Feinabstimmung: Parametereffiziente Methoden für nachgelagerte Aufgaben, die eine erneute Schulung des vollständigen Modells vermeiden und den Speicherbedarf um > 95 % reduzieren.

Wie hoch sind die Inferenzkosten auf Token-Ebene für DeepSeek R1?

Unabhängig davon, ob die Ausführung in der Cloud oder vor Ort erfolgt, ist das Verständnis der Preise pro Token der Schlüssel zur Budgetplanung.

Cloud-API-Preise

  • Eingabe-Tokens: 0.45 USD pro 1 Million
  • Ausgabetoken: 2.15 USD pro 1 Million.

Eine ausgeglichene Abfrage mit 1 Eingaben und 000 Ausgaben kostet also ca. 1 , während bei intensiver Nutzung (z. B. 000 Token/Tag) 0.0026 /Tag bzw. 100 $/Monat anfallen.

Kosten für lokales Computing

Schätzung von CAPEX/OPEX:

  • Hardware-CAPEX: Ein Multi-GPU-Cluster (z. B. 8 × A100 80 GB) kostet ≈ 200–000 US-Dollar, einschließlich Server, Netzwerk und Speicher.
  • Energie & Kühlung: Bei ca. 1.5 MW-Stunden/Tag betragen die Gemeinkosten für Strom und Rechenzentrum 100–200 USD/Tag.
  • Amortisierung: Über einen Lebenszyklus von 3 Jahren können die Token-Kosten ca. 0.50–1.00 USD pro 1 Mio. Token betragen, ohne Personal und Wartung.

Wie können Quantisierung und Destillation die Bereitstellungskosten senken?

Optimierungstechniken senken sowohl die Hardware- als auch die Token-Kosten erheblich.

AWQ (4-Bit)-Quantisierung

  • Speicherreduzierung: Von ~1 GB auf ~543 GB VRAM für das Modell 436 B, wodurch weniger GPUs möglich sind und der Energieverbrauch um ~671 % gesenkt wird.
  • Kompromiss bei der Leistung: < 2 % Rückgang der Benchmark-Genauigkeit bei Mathematik-, Code- und Denkaufgaben.

GGUF‑destillierte Modelle

  • Modellgrößen: 32 B, 14 B, 7 B und 1.5 B Parameter.
  • Hardware-Passform:
  • 32 B → 4 × RTX 4090 (24 GB VRAM)
  • 14 B → 1 × RTX 4090 (24 GB VRAM)
  • 7 B → 1 × RTX 3060 (12 GB VRAM)
  • 1.5 B → 1 × RTX 3050 (8 GB VRAM).
  • Genauigkeitserhaltung: ~90–95 % der Leistung des Vollmodells, wodurch diese Varianten ideal für kostensensible Aufgaben sind.

Wie sind Kosten und Leistung des DeepSeek R1 im Vergleich zu anderen führenden Modellen?

Organisationen wägen häufig Open-Source-Lösungen gegenüber proprietären Optionen ab.

Kostenvergleich

ModellEingabe ($/1 Mio. Token)Ausgabe ($/1 Mio. Token)Notizen
DeepSeek R10.452.15Open Source, lokale Option
OpenAI o10.401.20Proprietärer, verwalteter Dienst
Claude Sonett 42.412.00SLA-gestützter Unternehmensfokus
Gemini 2.5 Pro1.008.00Höchste Leistung, höchste Kosten

Leistungsbenchmarks

  • MMLU und GSM8K: R1 stimmt bei Mathematik- und Denkleistungs-Benchmarks innerhalb von 1–1 % mit o2 überein.
  • Kodierungsaufgaben: R1 übertrifft viele kleinere offene Modelle, liegt aber ca. 4 % hinter GPT‑5.

Die Open-Source-Lizenz Der ROI wird weiter verschoben, da Benutzer Gebühren pro Anruf vermeiden und die volle Kontrolle über ihre Infrastruktur erhalten.

Welche Serving-Frameworks und -Strategien optimieren den Inferenzdurchsatz?

Um eine kosteneffiziente Skalierung zu erreichen, ist mehr als nur die Hardware erforderlich.

Hochdurchsatz-Inferenzserver

  • vLLM: Sammelt Anfragen, verwendet Schlüssel-/Wert-Caches erneut und verdoppelt Tokens/Sek. pro GPU.
  • Ollama und llama.cpp: Leichtgewichtige C++-Laufzeiten für quantisierte GGUF-Modelle auf Edge-Geräten.
  • FastAttention Bibliotheken**: Kerneloptimierungen, die die Latenz um ~30 % reduzieren.

Parametereffiziente Feinabstimmung (PEFT)

  • LoRA-Adapter: Fügen Sie < 1 % Parameteraktualisierungen hinzu, wodurch die Festplattennutzung von 1.5 TB auf < 20 GB reduziert wird.
  • BitFit- und Präfix-Tuning: Weitere Schnitte werden unter Beibehaltung der domänenspezifischen Genauigkeit berechnet.

Erste Schritte

CometAPI bietet eine einheitliche REST-Schnittstelle, die Hunderte von KI-Modellen aggregiert – unter einem konsistenten Endpunkt, mit integrierter API-Schlüsselverwaltung, Nutzungskontingenten und Abrechnungs-Dashboards. Anstatt mit mehreren Anbieter-URLs und Anmeldeinformationen zu jonglieren.

Entwickler können auf die neueste Deepseek-API zugreifen (Frist für die Veröffentlichung des Artikels): DeepSeek R1 API (Modellname: deepseek-r1-0528)durch CometAPI. Erkunden Sie zunächst die Fähigkeiten des Modells in der Spielplatz und konsultieren Sie die API-Leitfaden Für detaillierte Anweisungen. Stellen Sie vor dem Zugriff sicher, dass Sie sich bei CometAPI angemeldet und den API-Schlüssel erhalten haben. CometAPI bieten einen Preis weit unter dem offiziellen Preis an, um Ihnen bei der Integration zu helfen.


Beim Ausführen von DeepSeek R1 ist ein Gleichgewicht zwischen unübertroffene Denkfähigkeiten kombiniert mit einem nachhaltigen Materialprofil. erhebliche RessourcenbindungenEine hochpräzise Implementierung erfordert Hardware-Investitionen in Höhe von Hunderttausenden US-Dollar und verursacht Inferenzkosten von 0.45 bis 2.15 US-Dollar pro Million Token. Optimierte Varianten reduzieren die GPU-Anzahl und die Token-Gebühren um bis zu 75 %. Für Teams in den Bereichen wissenschaftliches Rechnen, Codegenerierung und Enterprise-KI kann die Möglichkeit, ein erstklassiges Open-Source-Reasoning-Modell zu hosten – ohne Anbieterbindung pro Aufruf – die Investition rechtfertigen. Durch das Verständnis der Architektur, der Kostenstruktur und der Optimierungsstrategien von R1 können Anwender Implementierungen anpassen, um maximalen Nutzen und betriebliche Effizienz zu erzielen.

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